Das hat nichts mit den scharfen indischen oder südostasiatischen Gerichten zu tun, sondern kommt aus dem Mittelmeerraum und wir kennen es auch als Immortelle. Früher wurden die Blätter des Currystrauches oft als Teeersatz verwendet, heute nutzen wir seine Öle. Das Currykraut ist eine Heckenpflanze und wird zwischen 40 cm und einem Meter hoch. Es duftet nach Curry, vor allem dann, wenn es regnet.
Currykrautöl hilft gegen unreine Haut
Es wächst an den sonnigen Hängen im Mittelmeerraum, und zwar überall. Seine wichtigsten Inhaltsstoffe sind seine ätherischen Öle, die gerne bei Massagen oder in Duftlampen verwendet werden. Man sagt ihren Wirkstoffen eine beruhigende und angstlösende Wirkung nach. Auch bei der Bewältigung von Trauer ist der Duft hilfreich, verdrängt er doch Depressionen. Aber das Öl des Currykrauts hat auch handfeste medizinische Wirkungen. Zum Beispiel bei Akne und generell unreiner Haut. Da ist es besonders wirksam, wenn man einige Tropfen in Mandel- oder Jojobaöl gibt.
Darüber hinaus heilt und wirkt Currykraut noch bei folgenden Gesundheitsproblemen:
- Prellungen
- Schwellungen
- Schmerzen
- Pilzbefall
- Ekzemen
- Gelenkschmerzen
- Blutergüssen
- Husten
- Insektenstichen
- Krampfadern
- Zerrungen
- Blutergüssen
Die heilenden Wirkstoffe des Currykrauts
- Ätherische Öle
- Borneol
- Beta-Pinen
- Limonen
- Nerol
- Bitterstoffe
- Italidion
Zwei Rezepte mit Currykraut
Tee mit Currykraut
Zutaten:
Ein EL getrocknete Blüten, ein Viertelliter Wasser.
Zubereitung:
Die Blüten mit einem Viertelliter kochendem Wasser übergiessen, fünf Minuten ziehen lassen, durchseihen. Dieser Tee hilft gegen Husten und wirkt entgiftend. Man kann ihn äusserlich auch zur Hautbehandlung und für Bäder nutzen.
Currykraut in der Küche
Das süße und milde Aroma des Currykrauts ist für viele Speisen geeignet. Man kann ganze Zweige mitkochen, oder man zerstösst das Kraut zusammen mit anderen Gewürzen im Mörser. Es eignet sich besonders für Eintöpfe, Suppen, gedünstetes Gemüse und Reis- sowie Fleischgerichte.